Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen versammelten sich am vergangenen Montag rund 60 Oldtimer-Fahrzeuge am Waldgasthof Ritschel / Holzer "am Hart", wie die Einheimischen den Ortsteil bezeichnen. Die Veranstaltung zog nicht nur Enthusiasten aus der Region an, sondern auch zahlreiche Zuschauer, die die nostalgischen Fahrzeuge bewunderten.
Die beeindruckende Vielfalt der Fahrzeuge reichte vom Unimog U 2010 bis hin zum U 2450 und vom MBtrac 700 bis zum 1800 intercooler, die die Geschichte der landwirtschaftlichen Mobilität eindrucksvoll dokumentierten. Auch ein eher seltenes Fahrzeug, ein sog. "Dieseli", ein Leichtlastkraftwagen der Schweizer Armee zählte zu den ausgestellten Fahrzeugen. Ein Unimog der schweren Baureihe hatte eine lenkbare Hinterachse verbaut, bei der jedoch die Anlenkung fehlte und daher ohne Lenkfunktion, wie man bei genauerem Hinsehen feststellen konnte.
Eine Sensation, bei der viele Besucher Gänsehaut bekamen, war das Eintreffen der Fahrzeugkolonne aus der Holledau, angeführt von einem monströsem MBtrac 1800 intercooler. Die Freude und der Stolz der Fahrer waren nicht zu übersehen und die Begeisterung für die Fahrzeuge dürfte alle Anwesenden verbunden haben.
Als Anerkennung für die Teilnahme erhielten alle Fahrer eine Urkunde sowie einen Schoko-Osterhasen, der symbolisch für das Osterfest stand. Der Verein freute sich, dass er in diesem Jahr sein 20. Ostermontags-Treffen feiern konnte und ist stolz auf die große Resonanz. Das Event war eine wunderbare Möglichkeit, die Gemeinschaft der Unimog- und MBtrac-Freunde zu stärken und die Leidenschaft für diese einzigartigen Fahrzeuge zu teilen.
Für die Kinder bestand die Möglichkeit, Tretfahrzeuge zu testen, Vorlagen auszumalen oder aus Ausschneidebögen ein eigenes Unimog-Modell zu basteln.
Das Ostermontagstreffen hat sich im Laufe der Jahre zu einem festen Bestandteil des Veranstaltungskalenders in Niederbayern entwickelt und setzt eine Tradition fort. Die Unimog- und MBtrac-Freunde Niederbayern e.V. blicken bereits jetzt voller Vorfreude auf das 30-jährige Bestehen des Vereins, das im Jahr 2026 ebenfalls am Hart mit einem großen mehrtägigen Treffen gefeiert werden soll.
Für viele Teilnehmer und Besucher war das Treffen nicht nur ein Anlass zur Freude, sondern auch eine Gelegenheit, alte Freundschaften zu pflegen und neue Bekanntschaften zu schließen. Die gut bürgerliche Küche mit regionalen Produkten und ein Dank an die Wirtsleute für die tatkräftige Unterstützung sollte nicht unerwähnt bleiben.
Die positiven Stimmen der Teilnehmer zeigten, dass die Liebe zu den Oldtimern in Hart bei Laberweinting lebendig ist und auch in Zukunft weitergetragen wird.
Text: Josef Steiner
