Damals, vor (fast) 50 Jahren kam der erste UNIMOG 401 auf den Hof. Weil er, neben einem Eigenbautraktor mit 8 PS, alle landwirtschaftlichen Arbeiten erledigen sollte, musste er sich für alle Aufgaben eignen, und das tat er auch. Auch ersetzte er manchmal das Auto, oder den  PKW-Anhänger. Universal-Motorgerät war tatsächlich der passende Name. Für weite Strecken war er, auch bei Berufskollegen, sehr gefragt. Erinnere mich noch gut an Fahrten, wie zum Beispiel nach Mühldorf, wiederholt nach Landshut zur Viehversteigerungshalle, oder nach Moosinning über Erding/Obb.

Der 2. Unimog, 411, hatte dann schon Ölhydraulik, Kippbrücke, Doppelmessermähwerk und, später, einen Frontlader.

Leider ging der Unimog 1976 vom Hof. Ein großer Unimog war für ein 15ha-Anwesen einfach zu teuer. Zum Glück hat der „Unimog-Bazillus“ überlebt und treibt mich zusammen mit einem Freund, der einen Unimog hat, zu den Unimogtreffen.

Erwin Mitterer

Text und Bilder: Erwin Mitterer, Landau a. d. Isar, Stefan Ertl

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